Sprache und Medien
Sprache und Medien in der Kita
Im Alter von drei bis sechs Jahren gibt es sogenannte »sensible Phasen«. In dieser Zeit ist das Gehirn der Kinder empfänglich für umfangreiche externe Reize. Die damit verbundene kognitive Arbeit trägt maßgeblich zur Organisation des Gehirns bei. Diese Arbeit ist dann gründlich, effektiv und nachhaltig, wenn Kinder dabei selbstwirksam, selbstbildend und aktiv sind mit allen Sinnen. Wie verträgt sich das mit der zunehmenden Digitalisierung der Umwelt der Kinder, mit der sie in eine aktive Beziehung treten, um in dieser Welt ihren Platz zu finden? Was darf und was darf nicht sein, um diese unwiederbringlichen Chancen in der kindlichen Entwicklung nicht zu vergeuden?
Sprache und Medien im Hort
Was ist bis zum Schuleintritt in günstiger Weise geschehen in der Entwicklung der Kinder? Und was nicht? Daran anknüpfend werden die Entwicklungsaufgaben der Kinder im Grundschulalter diskutiert mit Blick auf die Medienkultur. Die große Herausforderung sind die Folgeerscheinungen eines ungünstigen Medienkonsums bzw. Medienkultur in den Lebenswelten der Kinder. Wie zeigen sich diese? Welche Haltung kann ich als pädagogische Fachkraft in Horteinrichtungen dazu finden, welche Chancen habe ich? Aber auch welche Chancen haben die digitalen Medien für die Kinder in ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung? Die Medien gehören zum Lebensalltag der Kinder und mehr den je zu deren Zukunft. Sie sind in vieler Weise ein Gewinn. Im dem Seminar wird vermittelt, wie ein selbstwirksamer Umgang der Kinder mit den Medien im Sinne digitaler Kompetenz begleitet werden kann.
Angebote:
- Auswirkung des Medienkonsums auf die kindliche Entwicklung (Sprachentwicklung, Beziehungserleben usw.)
- Medienkompetenz bei Kindern und Eltern
- Mediennutzung für Kinder (Empfehlung WHO) Mediennutzung, in der sich Kinder selbstwirksam erleben